In meiner äquivalenten Bachelorarbeit beschäftigte ich mich mit dem Thema Morgenrituale in der Primarstufe. Das Ziel meiner Arbeit war die Entwicklung eines Fernsehgehäuses als Präsentationsmedium für das Morgenritual. Dies soll das Morgenritual für die Schüler*innen spannender machen. Die Kinder schlüpfen in die Rolle von Moderator*innen und kündigen den bevorstehenden Unterrichtstag an. Diese Methode kann je nach Klassenstufe erweitert oder für andere Unterrichtsfächer verwendet werden. Die Schüler*innen können dadurch lernen sich zu organisieren, vor Publikum frei zu sprechen und das Selbstbewusstsein zu festigen.
Da sich meine äquivalente Bachelorarbeit mit der Thematik „Angstbewältigung mit Hilfe von Bilderbüchern“ befasst, habe ich mich dazu entschieden ein eigenes Bilderbuch zu gestalten und zu schreiben. Der Titel lautet „Angst im Honigtopf“.
Das Bilderbuch befindet sich im Anhang und soll Kindern als Wegweiser dienen und ihnen mögliche Handlungsstrategien gegen ihre Ängste aufzeigen.
Melike_Akpinar_Auf in eine neue Welt
In meiner äquivalenten Bachelorarbeit fokussiere ich mich auf die soziale und kulturelle Diversität. Hierbei illustrierte ich einen Panda als Hauptcharakter, welcher sich auf eine Reise begibt, in der er neue Tierwelten kennenlernt. Dieses Bilderbuch ist im Anhang ersichtlich.
Im Zuge meiner äquivalenten Bachelorarbeit mit dem Titel „Über Gefühle sprechen. Wie Bilderbücher in der Primarstufe eingesetzt werden können, um sozial-emotionale Kompetenzen zu fördern“ erstellte ich ein Bilderbuch mit dem Titel „Manchmal fühle ich mich …“.
Das Buch thematisiert diverse Gefühle und lädt zum Reflektieren und Besprechen dieser ein. Das gesamte Buch befindet sich im Anhang.
Kinder sind in ihrem Alltag überall von wissenschaftlichen Errungenschaften, technischen Anwendungen und Naturphänomenen umgeben. Viele davon sind zu komplex, um sie für die kindliche Vorstellung verständlich erklären zu können. Modelle bieten als Unterrichtsmedium eine wunderbare Möglichkeit, Kindern Gegebenheiten aus Technik, Wissenschaft und Natur anschaulich zu erläutern.
Diese Arbeit setzt sich mit vier verschiedenen Landschaftsformen unserer Erde auseinander: Savanne, Mischwald, Arktis und Wüste.
Die Landschaftsmodelle werden so gestaltet, dass sie mit den Modelltieren der Firma „Schleich“ kombiniert werden können. Auf diese Weise eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, die Modelle in den Unterricht der Primarstufe einfließen zu lassen, wie z.B. als Lebensräume der Tiere, als Landschaften und Klimazonen der Erde, in Bezug auf die Kontinente, den Welt-tierschutztag und den Umweltschutz, sowie zur Wortschatzerweiterung.
Es war ein Anliegen, die Modelle detailliert und möglichst realitätsgetreu darzustellen, um im Unterricht spielerisch an die konkrete Umwelt der Kinder und die Einzigartigkeit der Natur anknüpfen zu können.
,,Eine Klasse für sich“ – Von der Theorie zur Gestaltung eines Bilderbuchs
Das Medium Bilderbuch ist aus dem Unterricht der Volksschule nicht mehr wegzudenken.
Im Rahmen meiner äquivalenten Bachelorarbeit setzte ich mich theoretisch und praktisch mit den Besonderheiten der Illustration und die Einsatzmöglichkeiten des Bilderbuchs im Unterricht der Volksschule auseinander.
Als praktische Arbeit entstand dabei mein eigenes Bilderbuch mit dem Titel „Eine Klasse für sich“. Die Geschichte handelt von einer kleinen Maus, ihrem ersten Klassenfoto und all den besonderen Kindern, die in ihrer Klasse sind.
Die Studierende Lina Nussbaumer hat im Rahmen ihrer Bacarbeit an der PH Wien Praxiskarten für den pädagogischen Einsatz zur Wahrnehmungsförderung beeinträchtigter und nicht beeinträchtigter Kinder entwickelt.
Diese äquivalente Bachelorarbeit umfasst eine Reihe von Praxiskarten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Deren Ziel ist es, die einzelnen Wahrnehmungsbereiche des visuellen, auditiven, taktilen, kinästhetischen und vestibulären Wahrnehmungssystems durch bildnerisches Tun zu fördern. Hierfür habe ich ein Kartenset mit 25 Aufgaben erstellt. Jede Aufgabe enthält eine schriftliche und bildliche Aufgabenerklärung für Kinder sowie eine Lehrkraftkarte mit Informationen für die Lehrperson. Innerhalb eines theoretischen Teils wird auf die sinnliche Wahrnehmung und deren Förderung durch bildnerische Aufgaben eingegangen. Anschließend befasse ich mich mit dem Aufbau und den Zielen der Praxiskarten sowie deren Einfluss auf die Wahrnehmungsbereiche.
Zweck der Karten
Die Praxiskarten dienen zur Förderung der Wahrnehmung. Sie können eingesetzt werden, wenn Störungen einzelner Bereiche der visuellen, auditiven, taktilen, kinästhetischen und vestibulären Wahrnehmung auftreten. Kinder mit oder ohne Behinderung können mit den Karten unterstützt werden, da sich die Aufgaben sehr gut adaptieren und variieren lassen. Somit können sie dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst und in einem inklusiven Setting gut eingebracht werden.
Aufbau der Karten
Alle Karten vom selben Sinnessystem sind durch eine Farbe gekennzeichnet (visuell – rot, auditiv – gelb, taktil – grün, kinästhetisch – violett und vestibulär – blau). Jedes einzelne Sinnessystem weist unterschiedliche Wahrnehmungsbereiche auf. Zu jedem Bereich gibt es eine Praxiskarte.
Eine Praxiskarte besteht aus einer Vorder- und Rückseite, wobei die Aufgabe einmal schriftlich und einmal durch Piktogramme erklärt wird. Dadurch soll Kindern, die Schwierigkeiten beim Lesen haben, eine Verständnismöglichkeit geboten werden. Es gibt zusätzlich zu jeder Praxiskarte eine Lehrkraftkarte, die den Wahrnehmungsbereich und Ideen zur Umsetzung erklären.
Unser diesjähriges Projekt trägt den Titel Vogelschutz. Nachdem ich anfangs ein Vogelhaus aus Holz herstellen wollte und dann aber durch den Lockdown zuhause nicht die nötigen Materialien hatte und auch nach längerem Überlegen zu dem Entschluss gekommen bin, dass eine Herstellung eines Vogelhauses aus Holz für viele Volksschulkinder zu komplex wäre und ich aber etwas machen wollte, dass nett aussieht und auch alle Kinder nachmachen können, habe ich mich für das Vogelhaus aus einer Milchtüte entschieden. Für dieses Projekt benötigt man lediglich eine Milch- oder Safttüte, eine Schere, Klebstoff und bunte Farben oder buntes Papier und diverse Dinge zum verzieren der Milchtüte. Die Milchtüte kann nach belieben gestaltet werden und bei der Umsetzung des Projektes mit einer ganzen Klasse würden sehr viele schöne und bunte Vogelhäuser entstehen auf die die Kinder mit Sicherheit sehr stolz wären.
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & BOKU
Zwischen den Stationen des Naturlehrpfads (temporäre) Orte zum Beobachten zu installieren. Besucher*innen können hier bewusst ihre Umwelt wahrnehmen: Wie sieht es hier aus? Kann ich Vogelstimmen hören? Sehe ich Vögel? Stelle ich mir so einen guten Lebensraum für Vögel vor? etc.
Die Orte sollen durch Sitz- oder Liegemöbel, die gemeinsam mit Interessierten vor Ort und aus vorhandenen/ gespendeten Materialien gebastelt werden, gekennzeichnet sein und zum Verweilen einladen. Durch dezente Schilder wird ein Impuls mit Fragestellung gegeben.
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & BOKU
Hallo Kinder! Das ist unser Stundenplan für die kommenden Wochen zum Thema Vogel!
WIE, WO UND WAS- DER VOGEL
1. Geschichtestunde zum Vogel
2. Vogelbilder malen
3. Vogel Trivia
4. Spazierang im Wald
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & Abschlussprojekt Kreativität:
Die Grundidee war die Erstellung eines Konzeptes für Lehrpersonen. Dieses Konzept sollte verschiedene Übungen, Inhalte, Arbeitsblätter, Materialien, Unterrichtsvorbereitungen, Lieder uvm. zum Thema Vogelschutz beinhalten.
Mit den Kindern wollten wir vor Ort Vogelhäuser mit einem Bausatz bauen. Diesen Bausatz hätten wir vorab an der PH vorbereitet.
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & Abschlussprojekt Kreativität:
Damit die Leute überhaupt auf den Vogelschutz aufmerksam werden, braucht man “werbewirksame” Sprüche, welche dann auf die Taschen aufgedruckt werden könnten. Ich habe mich deshalb einmal mit allen Sprichwörtern und Phrasen befasst, in denen es um Vögel geht. Folgende habe ich im ersten Schritt aufgeschrieben bzw. recherchiert:
In weiterer Folge kam mir dann die Idee, dass man die Sprüche auch auf Masken drucken könnte, und was würde aufmerksamkeitsstärker sein, als ein Schnabel?! Ich schnappte mir also eine gekaufte Stoffmaske und erstellte ein Schnittmuster. Dieses wandelte ich dann so ab, dass die Maske wie ein Schnabel aussehen würde. Schnell zum nächsten Textilgeschäft und Stoff gekauft, und schon ging´s los.
Oder noch anders: Fertig ist die Vogelschnabel Corona Maske 😉
Da die Vögel immer weniger Nistmöglichkeiten haben, kann man ihnen helfen, indem man Nester aufhängt. Damit die Vögel sich „wie zu Hause fühlen“ kann man diese aus Naturmaterialien herstellen und in Hecken oder an windgeschützte Stellen hängen. Je nachdem, welche Materialien man verwendet, sind die Nisthilfen länger oder kürzer haltbar. Da man in der „lockdownphase“ wenig Möglichkeiten für haltbarere Materialien hatte, kurz man konnte nicht einkaufen, habe ich verwendet, was ich gefunden habe. Hierfür bin ich einfach auf die Steinhofgründe spaziert und habe entsprechendes gesammelt.
Der Bezug beim Vogelnest zum textilen Gestalten ist hier die Leinwandbindung, also wie beim klassischen Weben, einmal drunter, einmal drüber. Zu Beginn muss man sich ein Grundgerüst aus biegsamen Ästen bauen. Hier eine kurze Skizze:
Wie es zur Gefährdung des Vogelbestandes kommen konnte
Zu Beginn ein kleines Gedankenspiel: Eines schönen Nachmittages, es ist Frühling, beschließe ich einen Spaziergang im Grünen zu unternehmen. Nichts Besonderes, lediglich um sich die Füße zu vertreten und den Kopf frei zu bekommen. Ich begebe mich also auf dem Weg ins Freie, es dauert ein Weilchen, bis ich nur noch vereinzelte Häuser erblicke und mein Dorf hinter mir lasse. Immer noch höre ich Autos von der Ferne, einen Bauern beim Felder bestellen und ab und an ein Hundegebell. Ansonsten ist es ruhig, sehr ruhig sogar. Ich nähere mich einem Waldrand, es ist ein Fichtenwald. Die Luft ist etwas kühler, doch die frische Brise des Baches weht mir um die Nase. Ich folge ihm, er fließt ganz gemächlich und ruhig aus dem Wald und schlängelt sich durch die Feldereien hinweg. Es regt sich nichts. Bis auf das Wasserplätschern des Baches und dem frischen Frühlingswind, der durch die bereits frisch ergrünten Blätterdächer weht, ist nichts zu hören. Nichts! Was fehlt?
Es sind die Vögel, die Zugvögel, um genauer zu sein! Es lohnt sich nicht mehr für sie den kräftezehrenden Weg über die Ozeane und Kontinente dieser Welt auf sich zu nehmen, da die Futterressourcen in unseren Breitengraden bereits aufgebraucht sind, bevor sie hier ankommen. Die wenigen, heimischen Vögel halten sich vorwiegend in Siedlungsnähe auf. Dort werden sie gefüttert oder bedienen sich der Überreste.
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & Abschlussprojekt Kreativität:
Beim Brainstorming ergaben sich die unterschiedlichsten Ideen, darunter ein Theaterstück, ein Tanz, ein Kinderbuch, eine Druck- und Malstation vor Ort, das Erstellen von Vogelhäuschen, das Anlegen eines Biotops usw.
Diese Gruppe konnte sich nach regem Austausch mit den Studierenden der BOKU schließlich darauf einigen, einen bleibenden Vogelschutzpfad bzw. Naturpfad zu planen und vor Ort in Wölbling zu installieren.
Dieser soll durch aufbereitete Informationen für Erwachsene und Kinder die Vogelwelt für alle Besucher eröffnen. In regelmäßigen Abständen werden dazu entlang einer festgelegten Route Aufsteller installiert, die Informationen rund um die heimischen Vogelarten bieten. Dazu gibt es an ausgewählten Stationen interaktive Möglichkeiten, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Ein künstlerisches Service-Learning Projekt im Rahmen von Rural 3.0 & Abschlussprojekt Kreativität:
Das Ziel der Geschichte ist es, die SchülerInnen für das Thema Vogelschutz zu sensibilisieren. Dafür wurde im Vorfeld zu folgenden Punkten recherchiert: Gründe für das Vogelsterben, Lebensraum, Nahrungsgewohnheiten, Brutverhalten und Vogelschutzmaßnahmen (Wie kann ich selber helfen?). Diese Informationen werden durch die Geschichte kindgerecht vermittelt. Clara als Hauptprotagonistin wurde deshalb gewählt, damit sich die SchülerInnen mit dem Kind identifizieren können.
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