In meiner äquivalenten Bachelorarbeit beschäftigte ich mich mit dem Thema Morgenrituale in der Primarstufe. Das Ziel meiner Arbeit war die Entwicklung eines Fernsehgehäuses als Präsentationsmedium für das Morgenritual. Dies soll das Morgenritual für die Schüler*innen spannender machen. Die Kinder schlüpfen in die Rolle von Moderator*innen und kündigen den bevorstehenden Unterrichtstag an. Diese Methode kann je nach Klassenstufe erweitert oder für andere Unterrichtsfächer verwendet werden. Die Schüler*innen können dadurch lernen sich zu organisieren, vor Publikum frei zu sprechen und das Selbstbewusstsein zu festigen.
Da sich meine äquivalente Bachelorarbeit mit der Thematik „Angstbewältigung mit Hilfe von Bilderbüchern“ befasst, habe ich mich dazu entschieden ein eigenes Bilderbuch zu gestalten und zu schreiben. Der Titel lautet „Angst im Honigtopf“.
Das Bilderbuch befindet sich im Anhang und soll Kindern als Wegweiser dienen und ihnen mögliche Handlungsstrategien gegen ihre Ängste aufzeigen.
Medien sind wichtige Bestandteile im Schulalltag. Sie sind Hilfsmittel für die Lehrpersonen und Unterstützung für die Lernenden. Die breit gefächerte Auswahl an Medienarten bietet Zugänge zu fast allen Lehr- und Lerninhalten und ein weites Funktionsspektrum.
Zunächst wird eine Definition für Unterrichtsmedien und unterschiedliche Konzepte der Medienverwendung dargelegt. Danach wird ein Überblick über die korrekte Analyse, Planung, Gestaltung, Herstellung und Evaluierung von Medien gegeben. Die Grundidee der praktischen Umsetzung besteht darin, zwei Medien zu schaffen, die miteinander kombiniert werden können. Die Entscheidung ist auf einen Legekreis als Grundlage und ein Modell zum Sachunterrichtsthema „der menschliche Körper“ gefallen. Besonders wichtig ist, dass die Medien selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Ein forschender Zugang soll ebenfalls gegeben sein. Dank der didaktischen Neutralität beider Medien können sie in fast jedem Unterrichtskontext und in Kombination mit so gut wie jedem Konzept verwendet werden. Lehrpersonen können ihre eigenen didaktischen Entscheidungen treffen und werden nicht vom Medium beschränkt.
Die Arbeit inkludiert einen ausführlichen Anhang mit Vorlagen zum Nachbau der Unterrichtsmedien.
Kinder sind in ihrem Alltag überall von wissenschaftlichen Errungenschaften, technischen Anwendungen und Naturphänomenen umgeben. Viele davon sind zu komplex, um sie für die kindliche Vorstellung verständlich erklären zu können. Modelle bieten als Unterrichtsmedium eine wunderbare Möglichkeit, Kindern Gegebenheiten aus Technik, Wissenschaft und Natur anschaulich zu erläutern.
Diese Arbeit setzt sich mit vier verschiedenen Landschaftsformen unserer Erde auseinander: Savanne, Mischwald, Arktis und Wüste.
Die Landschaftsmodelle werden so gestaltet, dass sie mit den Modelltieren der Firma „Schleich“ kombiniert werden können. Auf diese Weise eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, die Modelle in den Unterricht der Primarstufe einfließen zu lassen, wie z.B. als Lebensräume der Tiere, als Landschaften und Klimazonen der Erde, in Bezug auf die Kontinente, den Welt-tierschutztag und den Umweltschutz, sowie zur Wortschatzerweiterung.
Es war ein Anliegen, die Modelle detailliert und möglichst realitätsgetreu darzustellen, um im Unterricht spielerisch an die konkrete Umwelt der Kinder und die Einzigartigkeit der Natur anknüpfen zu können.
,,Eine Klasse für sich“ – Von der Theorie zur Gestaltung eines Bilderbuchs
Das Medium Bilderbuch ist aus dem Unterricht der Volksschule nicht mehr wegzudenken.
Im Rahmen meiner äquivalenten Bachelorarbeit setzte ich mich theoretisch und praktisch mit den Besonderheiten der Illustration und die Einsatzmöglichkeiten des Bilderbuchs im Unterricht der Volksschule auseinander.
Als praktische Arbeit entstand dabei mein eigenes Bilderbuch mit dem Titel „Eine Klasse für sich“. Die Geschichte handelt von einer kleinen Maus, ihrem ersten Klassenfoto und all den besonderen Kindern, die in ihrer Klasse sind.
Die Studierende Lina Nussbaumer hat im Rahmen ihrer Bacarbeit an der PH Wien Praxiskarten für den pädagogischen Einsatz zur Wahrnehmungsförderung beeinträchtigter und nicht beeinträchtigter Kinder entwickelt.
Diese äquivalente Bachelorarbeit umfasst eine Reihe von Praxiskarten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Deren Ziel ist es, die einzelnen Wahrnehmungsbereiche des visuellen, auditiven, taktilen, kinästhetischen und vestibulären Wahrnehmungssystems durch bildnerisches Tun zu fördern. Hierfür habe ich ein Kartenset mit 25 Aufgaben erstellt. Jede Aufgabe enthält eine schriftliche und bildliche Aufgabenerklärung für Kinder sowie eine Lehrkraftkarte mit Informationen für die Lehrperson. Innerhalb eines theoretischen Teils wird auf die sinnliche Wahrnehmung und deren Förderung durch bildnerische Aufgaben eingegangen. Anschließend befasse ich mich mit dem Aufbau und den Zielen der Praxiskarten sowie deren Einfluss auf die Wahrnehmungsbereiche.
Zweck der Karten
Die Praxiskarten dienen zur Förderung der Wahrnehmung. Sie können eingesetzt werden, wenn Störungen einzelner Bereiche der visuellen, auditiven, taktilen, kinästhetischen und vestibulären Wahrnehmung auftreten. Kinder mit oder ohne Behinderung können mit den Karten unterstützt werden, da sich die Aufgaben sehr gut adaptieren und variieren lassen. Somit können sie dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst und in einem inklusiven Setting gut eingebracht werden.
Aufbau der Karten
Alle Karten vom selben Sinnessystem sind durch eine Farbe gekennzeichnet (visuell – rot, auditiv – gelb, taktil – grün, kinästhetisch – violett und vestibulär – blau). Jedes einzelne Sinnessystem weist unterschiedliche Wahrnehmungsbereiche auf. Zu jedem Bereich gibt es eine Praxiskarte.
Eine Praxiskarte besteht aus einer Vorder- und Rückseite, wobei die Aufgabe einmal schriftlich und einmal durch Piktogramme erklärt wird. Dadurch soll Kindern, die Schwierigkeiten beim Lesen haben, eine Verständnismöglichkeit geboten werden. Es gibt zusätzlich zu jeder Praxiskarte eine Lehrkraftkarte, die den Wahrnehmungsbereich und Ideen zur Umsetzung erklären.
Das Musikstück „Saubere Energie“ stellt den Praxisteil der Bachelorarbeit über das „Auslösen von Emotionen durch Musik“ von Julia Huber dar. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Zusammenhang von Musik und Emotionen.
Äquivalente Bachelorarbeit (Praxisteil) von Elisabeth Trost zum Thema: Den Geräuschen auf der Spur:
Der Film „Den Geräuschen auf der Spur“ stellt ein Lehrvideo im Bereich der Musikdidaktik in der Primarstufe dar.
Ausgangspunkte sind dabei die im österreichischen Lehrplan der Volksschule für Musikerziehung angeführten musikalischen Felder „Hören“ und „mit Geräuschen und Klängen experimentieren“.
Ziel ist es erstens, das bewusste Hören, ausgehend von Höreindrücken im Lebens- und Interessensbereich der Kinder, zu schulen.
Im zweiten Schritt wird darauf aufbauend ein Rahmen geschaffen, in dem die Kinder mit den erfahrenen Geräuschen und Klängen experimentieren und anschließend einfache Handlungsabläufe vertonen können.
Erklärvideo von Nicole Kosicek im Rahmen der Bacarbeit „Lernen beim Zuschauen“ , PH Wien 2019.