*Josef Reichmayr: Sinnvolles und zeitgemäßes Lernen unter einem Hut – geht das gut?*

13. Internationale Tagung der Hochschullernwerkstätten
14. Februar 2020

Kurzvortrag von Josef Reichmayr: Sinnvolles und zeitgemäßes Lernen unter einem Hut – geht das gut? – Einblicke in die und Erfahrungen aus der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau“anlässlich der 13. Internationale Tagung der Hochschullernwerkstätten am 13.Februar 2020 an der Pädagogischen Hochschule Wien.

Seit 22 Jahren gibt es mitten in Wien eine ganz konkrete Lernwerkstatt in Gestalt einer öffentlichen Volks- und Mittelschule für 6- bis 15-Jährige. Als Gründer und langjähriger Leiter der Schule hatte ich mir 1998 angemaßt, das ganze Modellprojekt „Integrative Lernwerkstatt Brigittenau“ zu taufen.

Lernwerkstatt nicht gemeint als Oase inmitten einer ansonsten herkömmlichen Schule, sondern als eine Art „Gesamtkunstwerk“ mit mehreren hoch gesteckten Ansprüchen: inklusive und altersheterogene Lerngruppen, interdisziplinäre pädagogische Teams, sinnvoll-kreativ-projektartiges Lernen in gemeinsamen Erfahrungsräumen und gleichzeitig radikal differenziert und individualisiert.

In welchem Spannungsfeld bewegt sich die Schule mit ihren knapp 400 Schüler*innen zwischen analogen und digitalen Medien, Bootsbau in der Au und Handling von Handys, Handschrift und Tastaturen, 1×1-Training und Flashmob-Versuchen, „Radiobande“ und Öffentlichkeitsarbeit zur Erhaltung des Schulversuchs-Status‘, Einrichtungs-Standards von Klassenzimmern und Gestaltung sowie Eroberung von Lernanregungslandschaften in Räumen und Gängen oder gar outdoor?

Viele Fragen – und im Rahmen des Workshops weitere Denkimpulse aus dem praktischen Erfahrungsschatz der Schule.

Josef Reichmayr,  Volksschuldirektor i.R., Begründer und Leiter (bis 2019) der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau; www.lernwerkstatt.or.at

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