Schulentwicklung
Michaela Schüchner: Von der Lehrerin zur Bezirksvorsteherin
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #27
Michaela Schüchner war 17 Jahre als Sonderschullehrerin (Sprachheilpädagogin) tätig und wurde 2019 Bezirksvorsteherin im 14. Wiener Gemeindebezirk. Im Gespräch erzählt sie von Ihren Erfahrungen als Lehrerin und den Berufswechsel in die Politik.Sie erzählt über ihre Entscheidung Lehrerin zu werden, ihre Haltung den Kindern gegenüber, ihre Arbeit und die Bedeutung im Team zu lehren, sowie ihr Projekt “Michis Schulfernsehen” und die Aufgaben als Bezirksvorsteherin.
Melisa Erkurt: Generation haram
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #26
Melisa Erkurt ist selbst als Kind aus Bosnien nach Österreich gekommen, hat als Lehrerin in der AHS gearbeitet und betreute über mehrere Jahre das “biber” Schulprojekt “Newcomer” an Brennpunktschulen.. 2020 erschien ihr Buch “Generation haram” im Zsolnay Verlag. Derzeit arbeitet sie als Autorin und mehrfach ausgezeichnete Journalistin (u.a. bei der taz). Sie kennt den “Kulturkampf” im Klassenzimmer. Erkurt leiht ihre Stimme den VerliererInnen des Bildungssystems und beschreibt ihren Bildungsweg und Erfahrungen aus dieser Sicht. Sie meint: Nicht die SchülerInnen müssen sich ändern, sondern das System Schule.
Das Buch bringt authentische Einblicke in die Problemstellungen aus Sicht der MigrantInnenkinder.
Viktoria Kriehebauer: Es muss in den Körper eingeschrieben werden
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #25
Viktoria Kriehebauer ist pensionierte Direktorin der “Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus“, engagierte feministische und bildungspolitische Aktivistin und erzählt von der erfolgreichen Umwandlung der Hauswirtschaftsschule für Mädchen in eine moderne und offene Oberstufenschule.
Im Gespräch mit Christian Berger erzählt sie vom Entwickeln und Entstehen der Schule, Zivilcourage und Haltung sowie der Bedeutung eines solchen Schulangebotes für die Entwicklung der Mädchen, aber auch der Jungen.
Jürgen Czernohorsky: Gern haben und Leidenschaft
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #24
Jürgen Czernohorsky , Amtsführender Stadtrat für Bildung in Wien, erzählt im Gespräch mit Christian Berger (PH Wien) über seine eigene Bildungsbiografie, die Erfahrungen als Schüler und seine Anliegen in Bezug auf Weiterentwicklung des Bildungssystemes. Sein Credo: “Nur wenn du dich selbst magst, kannst du auch Kinder gern haben. Das ist die Voraussetzung für gelingende Arbeit der PädagogInnen”. Theoretisch bezieht er sich als Soziologe kurz auf Pierre Bourdieu, dessen Praxeologie für die gesellschaftliche Entwicklung relevant ist.
Anu Pöyskö: Aus der eigenen Medienbiografie lernen
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #20
Anu Pöyskö ist Medienpädagogin und Leiterin des wienxtra-Medienzentrums. Die Einrichtung ist bereits seit ca. 40 Jahren zur Unterstützung der Jugendarbeit in Wien aktiv und ist damit im Kontext der Medienerziehung eine der ältesten und erfahrendsten Einrichtungen in Europa. Es werden Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, Hintergrundgespräche, Projektcoachings und Geräteverleih angeboten. Christian Berger spricht mit Anu Pöyskö über ihre Erfahrungen in der außerschulischen Jugendarbeit, die Entwicklungen in der Mediengesellschaft und den damit verbundenen Wandel der pädagogischen Angebote. Im Medienzentrum werden auch schulische Medienprojekte betreut (Webseite).
Christa Reitermayr: Nutzt eure Methodenfreiheit
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #19
Christa Reitermayr ist langjährige Sonderschullehrerin und arbeitet derzeit an der VS/NMS Dietmayrgasse. Im Gespräch mit Christian Berger erzählt sie über die sehr differenzierte Ausbildung zur Sonderschullehrerin, die Einführung der ersten Integrationsklassen und über ihre heutige Arbeit als Integrationslehrerin. Weiters werden der Leistungsbegriff, die Werte im schulischen Leben, die daruas resultiuerende Schulkultur und den “respektvollen Umgang” besprochen. Auch das Modell der “Grätzelschule” sowie der “Open School” ist Thema.
Ausgangspunkt des Gespräches sind ihre persönlichen Erfahrungen als Lehrerin und die daraus abzuleitenden Ratschläge für junge LehrerInnen.
Lernwerkstätten an der Hochschule
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #18
Lernwerkstätten ermöglichen freies, selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Lernen. Bei der 13. Internationalen Tagung der Hochschullernwerkstätten, die von 12.-14.Februar an der Pädagogischen Hochschule in Wien stattfand, trafen sich zahlreiche Expert*innen um ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu reflektieren. Lernen abseits von Selektionsmechanismen und getragen von den Interessen und der Neugier der Lernenden. Zu hören sind Gespräche und Statements von Tagungsteilnehmer*innen und Veranstalter*innen.
Schule in der Zukunft
Das Zeitalter der Digitalisierung im Bereich des Bildungssystems
Im Zuge unserer Themenwahl “Schule der Zukunft” haben wir eine langjährige Volksschullehrerin (Monika Rumpelt) zum Thema befragt. Innerhalb des Podcasts nimmt sie sowohl Stellung zur Rolle der Lehrperson in der Vergangenheit, als auch jener in der Zukunft.
Claudia Fahrenwald: Lernen – Engagement – Verantwortung
Ein Vortrag im Rahmen der Bundesfachtagung Globales Lernen am 19. Oktober 2019 an der PH Wien
Claudia Fahrenwald (PH Oberösterreich) beschäftigt sich in Forschung und Praxis mit Lernen durch Engagement. Ausgehend von bildungswissenschaftlichen Grundlagen (Politische Bildung, Demokratiepädagogik, (Global) Citizenship Education) gab sie einen Einblick in den Bildungsansatz „Lernen durch Engagement (Service Learning)“ und die grundlegenden Qualitätskriterien. Die Übernahme sozialer Verantwortung und die systematische Reflexion damit verbundener Lernerfahrungen findet zunehmend auch in Schulentwicklungsprogrammen und Ausbildungsprogrammen für Studierende Beachtung. Sensibilisierung für Verantwortung im nahen Umfeld und das Bewusstsein für Verantwortungsdimensionen in globalen Fragen hängen eng zusammen.
Heinrich Himmer: Lehrer*innen ermutigen!
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #12
Ein Gespräch mit dem Bildungsdirektor in Wien Heinrich Himmer, Christian Berger spricht mit ihm über die Entwicklungen vom Stadtschulrat zur Bildungsdirektion, Schulautonomie, Anforderungen an Lehrer*innen, seine eigenen Erfahrungen als Lehrer, über den Wert von Berufserfahrungen außerhalb der Schule, die Profession “Pädagog*in”, Faktoren der Professionalität, Haltungen im Lehrberuf, Teamarbeit, Angst und Mutproben sowie die Wiener Bildungscampusse.
Josef Reichmayr: Sinnvolles Lernen gefordert
PH.ON.Wien - Erfahrungen aus dem Bildungsbereich #11
Ein Gespräch mit Josef “Tshipi” Reichmayr, Volksschullehrer und Volksschuldirektor i.R., Begründer und Leiter (bis 2019) der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau (ILB). Christian Berger spricht mit ihm über seine Beweggründe Volksschullehrer zu werden, die ersten Jahre als Lehrer, die pädagogischen und bildungspolitischen Überlegungen, die zur Gründung und Umsetzung der ILB führten, seine Rolle als männlicher Grundschulpädagoge, die Zusammenarbeit mit Eltern und Überlegungen für weiteres bildungspolitisches Engagement.
Dr. Heribert Schopf /Dr. Gerhard Scheidl : Ökonomisierung und Digitalisierung. Sargnägel der Bildungsreform?!
Aufzeichnung der einleitenden Vorträge von Dr. Heribert Schopf und Dr. Gerhard Scheidl im Rahmen der Veranstaltung “Ökonomisierung und Digitalisierung. Sargnägel der Bildungsreform?!” am 25.9.2018 an der Pädagogischen Hochschule Wien.
Jörg Hofstätter: Serious Games, Gamification, what’s next?
Aufzeichnung der Keynote von Jörg Hofstätter (Ovos Media) am eBazar am 3.3.2016 an der Pädagogischen Hochschule Wien: Reflexionen eines Lernspielentwicklers zu eLearning. Jörg Hofstätter spricht über Learnings aus der Entwicklung und Einsatz von Lernspielen, die Nachteile von Gamification und seinem Geheimplan zu …
R.Perner: Angst ist kein guter Ratgeber – über den Umgang mit Extremisten und anderen Fanatikern
Aufzeichnung des Vortrages von Prof. Dr. Rotraud A. Perner, BTh (evang.) : “Angst ist kein guter Ratgeber – über den Umgang mit Extremisten und anderen Fanatikern” gehalten im Rahmen der Veranstaltung “De-Radikalisierung-Fakten, Ursachen, Prävention, Hilfestellungen” am 28.5.2015 im Festsaal der Pädagogischen Hochschule Wien.
Tobias Becker: Unterricht in Finnland
Aufzeichnung des Vortrages am Forschungstages an der PH Wien (16.4.2015) – Tobias BECKER, BEd: Eine Betrachtung aus der Perspektive der kritischen Bildungstheorie
Fokus Bildung: Lernen sichtbar machen
Dr. Klaus Himpsl-Gutermann, Leiter des Zentrums für Lerntechnologie und Innovation der PH Wien, im Gespräch mit Christian Berger über Lernprozesse und deren Dokumentation, mit Unterstüztung von ePortfolios. Das Gespräch ist Teil der Radioreihe “Fokus Bildung”.
Fokus Bildung: Politische Bildung in der Schule
Prof. Mag. Philipp MITTNIK, MSc , Leiter des Zentrums für politische Bildung an der Pädagogischen Hochschule Wien, im Gespräch mit Christian Berger über die Chancen und Grenzen der Vermittlung politischer Bildung in der Schule und die Rolle und Haltungen der LehrerInnen im Schulbetrieb.
Fachtagung “Radio und Schule 2014”
Zum dritten Mal fand vom 24.-26.4.2014 die Fachtagung “Radio und Schule” in Seekirchen/Wallersee in Salzburg statt. MitarbeiterInnen der Freien Radios Österreichs und LehrerInnen aller Schultypen trafen sich zum Erfahrungsaustausch und zur Planung neuer Projekte. Zusätzlich gab es Beteiligung von Zu Gast waren weiters Mary Dawson (Community Radio Bradford-BCB) und Cheyenne Mackay/Marc Rambold- klipp&klang, die Schweizer Radioschule .
Die Veranstaltung wurde von aufdraht mit Unterstützung durch bmbf, PH Wien und COMMIT in Kooperation mit der AG Schulradio /VFRÖ organisiert.
Weitere Beiträge sind unter www.radiobox.at nachzulesen/-hören.
Am Ende der Tagung wurde diese Sendung produziert.
Moderation: Daniela Fürst
Podiumsgäste:
Marc Rambold, Helmut Peissl, Josko Vlasich, Elisabeth Neubacher
SQA – Qualitätsmanagement in der Schule
Ein Gespräch mit Veronika Rampetsreiter
Veronika Rampetsreiter, SQA Koordinatorin des SSR Wien, erzählt über den anlaufenden Qualitätsmanagementprozess “SQA” im Bildungsbereich.
ÖH PH Wien: LehrerInnendienstrecht NEU – Wer kennt sich eigentlich noch aus?
Über all ist es in aller Munde, doch was das neue Dienstrecht nun tatsächlich für Änderungen für uns als zukünftige Pädagogen und Pädagoginnen bringt, das wissen die wenigsten genau. Zur Aufklärung vieler offener Fragen hat die Studierendenvertretung der PH Wien MMag. Dr. Thomas Bulent und Martin Höflehner (Gewerkschaft Öffentlicher Dienst) und Mag. Wolfgang Stelzmüller (Sektionschef bm:ukk) zur Diskussion eingeladen. Sie hören die einleitenden Referate der Gäste.
Moderation: Dominik Tieber (ÖH-PHW)
BMin Dr. Claudia Schmied / Mag.a Angela Weilguny „Das Bildungsprogramm für Österreich. Was wir erreicht haben. Was vor uns liegt.“
Teil 2: der Dialog
Teil 2 der Aufzeichnung der Dialogveranstaltung von BMin Dr. Claudia Schmied „Das Bildungsprogramm für Österreich. Was wir erreicht haben. Was vor uns liegt.“ am 14.6.2013 an der Pädagogischen Hochschule Wien.
BMin Dr. Claudia Schmied: „Das Bildungsprogramm für Österreich. Was wir erreicht haben. Was vor uns liegt.“
Teil 1- der Vortrag
Aufzeichnung der Dialogveranstaltung von BM Dr. Claudia Schmied „Das Bildungsprogramm für Österreich. Was wir erreicht haben. Was vor uns liegt.“ am 14.6.2013 an der Pädagogischen Hochschule Wien.
Hörproben: Schulradio bei Freien Radios
Auszüge von 4 Radiosendungen produziert von Schulklassen in Kooperation mit Freien Radios. Die vollständigen Sendungen sind am Schulradiotag 2013 ausgestrahlt worden. Siehe dazu www.radiobox.at.
Bilder bewegen
Ein Audioprojekt der Schule Holzhausergasse und der Wiener Albertina
Wie kommen Bilder ins Museum?
Wie kommen BesucherInnen zum Bild?
Zwei akustische Wegbeschreibungen.
Das Projekt „Bilder bewegen“ beinhaltete die Aktivierung der Lernmotivation über akustische Beschreibungen und Umsetzungen. Ziel war eine auditive Werkanalyse unter Einbindung des „Lernraum Museums“ ausgearbeitet für Schüler/innen mit Sonderpädagogischen Förderbedarf. Das Projekt ist verankert in der IMST-Forschungsschiene des bmukk Themenbereich „Lesen und Schreiben“, wurde begleitet durch die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Forschungspartner war die Kunstvermittlungsabteilung der Wiener Albertina – gemeinsam wurde das Konzept ausgearbeitet.
Ausgangspunkt bzw. Endpunkt ist das Kunstwerk, das im Museum ausgestellt ist. Es werden zwei Wege umschrieben, einerseits der Weg des Kunstwerks zum Museum, andererseits der Weg des/der Besucher/in im Museum zum Kunstwerk. Beide Wege enden beim Kunstobjekt und erfahren dort zweierlei auditive Beschreibungen. Das Projekt erhält durch die Umsetzung der akustischen Beschreibungen in Wortschatzerweiterungsübungen Eingang in den Fachbereich Lesen/Schreiben.
Die Annäherung zum Werk erfolgt über zwei Richtungen, beide Richtungen sind in sechs Stopps unterteilt, an denen akustische Merkmale bzw. Kennzeichnungen festgehalten werden. Die erste Linie beginnt am Platz vor dem Museum, geht über in den Eingangsbereich, Garderobe, Ticketcounter, Aufgang und endet beim Kunstwerk. Jeder dieser Bereich ist gekennzeichnet durch bestimmte Geräusche, die aktiv gehört, bestimmt und aufgezeichnet werden. An der letzten Station soll eine auditive Bildbeschreibung stattfinden.
Die zweite Linie beginnt beim Depot des Kunstwerks, beinhaltet die Schritte Transport, Ver-/Auspacken, Raumadaptierung im Museum, Hängung und endet wiederum beim Kunstwerk. Diese Schritte werden von den Schüler/innen in Interviewform bei der Kunstvermittlerin erhoben. Die letzte Station wird in Form einer Kunstvermittlung wie in einer Führung bzw. auf einem Audioguide festgehalten.
Schulbeschreibung:
Die Schule gliedert sich in unterschiedliche Departments, einen Teil stellt die Projektklasse „S`campi“ dar. „S`campi“ versteht sich als schulischer Ort, der es Kindern und Jugendlichen, die ihrem Alter entsprechenden Entwicklungsaufgaben noch nicht oder teilweise nicht erreichen konnten, ermöglichen soll, innere und äußere Ressourcen zu stärken, die zum Aufbau der heutigen gesellschaftlichen und individuell erarbeiteten Identitäten notwendig sind. Diese Identitäten sind als Basis für ein selbstbestimmendes und aktives Teilnehmen an gesellschaftlichen Prozessen zu verstehen. Methodisch wird Unterricht vorrangig in den öffentlichen Raum verlegt. Um neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen wird Lernen an neue, unbekannte Handlungsspielräume geknüpft. Schwerpunktmäßig im Versuch durch künstlerische Ausdrucksfindung, in Kooperationen mit Wiener Museen.
Dr. Michael Lemberger: Die Materialienmappe der EU-Kokids
Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung “EU-Kokids” an der PH Wien am 28.5.2013 stellte Dr. Michael Lemberger die Projektmappe vor.
Dr. Marianne Wilhelm: Das Projekt EU – KOKIDS
Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung “EU-Kokids” an der PH Wien am 28.5.2013 stellt die Projektleiterin Dr. Marianne Wilhelm das Projekt vor.
Eike Rösch: Aktive Medienarbeit in der digitalen Gesellschaft – bleibt alles anders? Teil 2
Fachgespräch in der Bibliothek des wienXtra-medienzentrums zum Nachhören
Zweiter Teil des Fachgesprächs. Teil 1 siehe hier.
Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Medienpädagogik – und nirgends macht sich das so sehr bemerkbar wie in der aktiven Medienarbeit, ihrer zentralen Methode. Noch nie war Medienproduktion so einfach, noch nie hatte Medienpädagogik eine potenziell so große Reichweite wie heute: Oft reicht schon ein einfacher Computer mit Browser und Internetanschluss, um Videos, Hörspiele, Websites und andere Medienprodukte zu erstellen und zu verbreiten – und das Social Web sorgt für ihre Verbreitung. Dennoch sind die Grundkonstanten aktiver Medienarbeit weitgehend gleich geblieben: Kinder und Jugendliche sollen selbstbewusste und mündige BürgerInnen werden, die ihre Meinung in der Gesellschaft artikulieren können. Medienkunde und Medienkritik sind dabei zeitlos wichtig und Bildungsprozesse profitieren von einer wertschätzenden und kritischen Begleitung. MedienpädagogInnen sind daher einmal mehr in ihrer Grundkompetenz gefragt: Sie müssen sich auf eine dynamische Veränderung einlassen und ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrung auf ein neues Level bringen. Während der Veranstaltung wird diskutiert, wie sich medienpädagogische Arbeit, ihre Konzepte und die Anforderungen an MedienpädagogInnen in Zeiten der Digitalisierung verändern.
Referent: Eike Rösch ist Diplom-Pädagoge und lebt in Mainz. Er ist seit 2003 als Medienpädagoge beim Institut für Medienpädagogik / Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V. beschäftigt. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu social media in der Jugendarbeit und hat einen Lehrauftrag der HAWK Hildesheim-Holzminden-Göttingen. Er ist einer der Initiatoren und Autoren des Medienpädagogik Praxis-Blog und engagiert sich im Vorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK).
Dr. Wolfgang Gröpel: Von der Zertifikatsgesellschaft zur Kompetenzgesellschaft?
Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung “EU-Kokids” an der PH Wien am 28.5.2013 spricht LSI Dr. Wolfgang Gröpel zum Thema: Kompetenzen verankern – Chancen geben: Bedeutet Kompetenzen vermitteln auch Lebenschancen? Bewegen wir uns von der Zertifikatsgesellschaft zur Kompetenzgesellschaft? Was bedeutet das und stimmen die Axiome der Gegenwart?
Sybille Roszner: Umsetzung – SQA und Kompetenzen
Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung “EU-Kokids” an der PH Wien am 28.5.2013 erklärt Sybille Roszner die Zusammenhänge des Projektes in Bezug auf SQA und Kompetenzen .
VDin Ursula Grünwald/HD-Stv. Walter Mühlbacher: Kompetenzlernen am Campus Landstraße
Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung “EU-Kokids” an der PH Wien am 28.5.2013 erzählen Ursula Grünwald und Walter Mühlbacher von den Praxiserfahrungen im Bezug auf Kompetenzlernen, umgesetzt am Campus Wien Landstraße: Kompetenzorientierter Unterricht stellt das Kind in den Mittelpunkt. Die Entwicklung von Basisfähigkeiten als Voraussetzung für lebensbegleitendes Lernen.